Renn- und andere Berichte | |
Rund um Schönaich (D) – Ostermontag – 24.03.2008 Traditionell, traf sich die GS Rufalex-Truppe am Ostermontag im Grossraum Stuttgart, für eine weiter Austragung des Klassikers Rund um Schönaich ein. Da zum Osterwochenende pünktlich der Winter nochmals seine Spuren hinterlassen wollte, war es bereits bei der Anreise eisig kalt. Gegen acht Uhr morgens fanden sich die drei Teamfahrzeuge bei der Umkleidestelle in Schönaich ein. Weiterhin Temperaturen um den Gefrierpunkt, aber bei blauem Himmel zumindest trocken. 175 Fahrer waren gemeldet, aus Team-Seite war lediglich Reto krankheitshalber abwesend. Mit 20 Minuten Verspätung wurde gleich von Beginn weg forsch gestartet. Bereits in der dritten von 16 Runden kam es zur entscheidenden Attacke. Neun Fahrer setzten sich vom Feld ab. Stark vertreten die Nachwuchstruppe des Gerolsteiner-Teams. Leider verpassten es unsere Fahrer diesen Zug zu erwischen. Da im Felde zuerst nicht reagiert wurde , konnten sich die 9 Spitzen Fahrer bereits nach einer Runde einen Vorsprung von einer Minute gutschreiben lassen. In der 5. Runde verschärfte dann das Feld das Tempo und es konnten sich gut 30 Fahrer absetzen und die Verfolgung auf die Spitze aufnehmen. GS Rufalex war mit Roman und mit David in dieser Verfolgergruppe vertreten. Gleich folgend setzten sich weitere fünf Fahrer ebenfalls vom Feld ab. Bernhard Furger fand hier Unterschlupf. Etwas frustriert fand der bis anhin aktiv gefahrene Dominik gerade in keiner dieser Gruppen seinen Platz. Kurz vor Rennhälfte musste dann das das erste Teammitglied dem Tempo Tribut zollen. Sascha Schneider musste zu diesem Zeitpunkt die Segel streichen. Da sich die Verfolgergruppe dann irgendwann nicht mehr einig war, entschloss sich Roman das Heft selbst in die Hand zu nehmen und griff vehement an. Nur noch 8 Fahrer konnten ihm folgen. Leider war es dann auch um David geschehen, der von Krämpfen geplagt dem Tempo von Roman nicht mehr folgen konnte. In der Hoffnung, dass es mit einer kleineren Gruppe besser laufen kann ging es für Roman in die nächste Runde. Da wiederum vier Fahrer vom Team Ista (Gerolsteiner-Nachwuchs) dabei waren, beteiligten sich schon mal die Hälfte nicht an der Führungsarbeit. Als der Vorsprung zeitweise bis auf 2.30 Min. angewachsen war, versuchte es Roman mit allen mitteln den Rückstand zu verringern, in der Hoffnung, dass auch zwei weitere „Schweizer“ Fahrer (Team Steg und Atlas-Romers) mithelfen würden den Rückstand zu verringern. Leider fand Roman hier keine verbündeten und so konnte bis zum Rennende, wegen der Kälte um eine Runde gekürzt, der Rückstand nicht mehr wettgemacht werden. Im letzten Aufstieg löste sich dann die Verfolgergruppe auf und jeder versuchte noch das möglichste aus dem Körper heraus zu hohlen. Mit einer tollen Leistung erreichte Roman zum Schluss noch den guten 15. Rang. Tobias, Dominic, Martin und Bernhard erreichten im langgezogenem Feld das Ziel. David kämpfte sich ebenfalls mit letzter Kraft und unterkühlt ins Ziel. Hätten die Fahrer in den ersten drei Runden des Rennens besser aufgepasst, wäre sicher ein Platz in den ersten 10 möglich gewesen.Nach einer wohlverdienten, warmen Dusche und einer kurzen Verpflegung auf dem Rennplatz machten sich das Team auf die Heimreise. Man darf sicher positiv gespannt sein, wie sich die Mannschaft am nächsten Sonntag im Jura schlagen wird.
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