Renn- und andere Berichte
 

Bern West – Oberbottigen – Sa 18.08.2007

In Oberbottigen trafen sich bei perfekten äusseren Bedingungen die Nationalen Teams dreier Kategorien zur Handicap-Prüfung Bern West. Es war eine Handicap-Prüfung mit einem Junioren, einem Amateur wie einem Elite-Feld ausgeschrieben. Der Abstand zwischen diesen Feldern wurde mit knapp vier Minuten definiert, woraus ein Rückstand von ca 8 Minuten für die Elite-Fahrer resultierte.

Das Elite-Feld war sich von Beginn weg einig und die meisten Teams beteiligten sich an der Nachführarbeit. So schmolz der Rückstand bis in die dritte Runde auf gut vier Minuten. Zu diesem Zeitpunkt war das Amateur-Feld bereits gestellt worden. Im Junioren-Feld löste sich eine Runde später eine 7 Mann starke Gruppe, worauf das Tempo im restlichen Junioren Feld deutlich zusammensackte.

Bis zum Ende der vierten Runde wurde auch das Juniorenfeld gestellt und es galt nun noch die sieben Flüchtigen einzuholen. Der Zusammenschluss zweier Felder und die damit verbundene kleine Unordnung gilt allgemein als günstige Situation um Angriffe zu starten und Fluchtgruppen zu bilden. So auch hier. Prompt konnte sich ein 10er Feld im Aufstieg bei Start und Ziel etwas absetzen und Boden gut machen. Leider gehörte aus eigener Sicht Peter nur kurz dieser Gruppe an, und sich anschliessend vom Hauptfeld wieder stellen lassen.  

Die restlichen Fahrer waren sich aber einig und kamen entscheidend weg. Kaum eine Rund später hatte diese Spitze die Junioren gestellt und ein Teil davon auch bereits abschütteln können.

Das Unterfangen im Feld nochmals für Tempo zu sorgen wurde insbesondere aus GS RUFALEX sicht aktiv geführt, der Rückstand war aber zu diesem Zeitpunkt bereits zu gross. Und da der Kraftaufwand entsprechend war, blieben den eigenen Fahrern auch im Finish des Hauptfeldes nur die Almosen.

Einmal mehr wurde trotz aktiver Fahrweise der entscheidende Zug im Feld verpasst. Das wurmte allesamt natürlich nach dem Rennen sehr, bis auf Roman. Er hatte seinen Wutausbruch über die Rennsituation bereits in Runde sechs am Ende des Pulks ausgelebt. War wohl auch für den Rennleiter von Swiss-Cycling ein Novum.

 

 

 

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