Renn- und andere Berichte
 

Wileroltigen 17.06.2007

Zwei Wochen vor der SM fand in der Nähe von Kerzers das letzte Strassenrennen auf Schweizer Boden statt. Der Rennkalender sieht für die kommenden Tage nur noch Kriterien vor. Wileroltigen war der Austragungsort der Handicapprüfung über 105 Kilometer. Der kurze Rundkurs mit 20 zu absolvierenden Runden charakterisierte sich wie alle Jahre mit einem welligen Parcours, zwei giftigen Anstiegen und einer langen Rampe zu Start und Ziel

Vier Minuten Rückstand wurde den nur knapp 40 Elite-Fahrern auf das Amateur-Feld aufgebrummt. Den mochten die Amateure für die ersten eineinhalb Runden auch nahezu zu halten. Dann schmolz der Vorsprung symptomatisch zur immer heisser werdenden Sonne.

Nach fünf Runden betrug der Rückstand noch knapp eine Minute. Trotz des flotten Tempos im Elite-Feld vermochten im nächsten Turn Dimitri mit drei weiteren den Elite-Fahrern zu enteilen und war in Runde sechs 20 Sekunden hinter den Amateuren bereit zum Durchstarten. Dies gelang zwar nicht auf Anhieb, hingegen war es Damian der mit 4 weiteren Kontrahenten das selbe schaffte und bis in Runde 8 vorne am Amateur-Feld versuchten gleich eine Fluchtgruppe zu bilden. Leider erfolglos. Sie kamen nicht davon und mussten registrieren dass hinten die restlichen Elite-Fahrer bis zur Rennhälfte aufgeschlossen hatten.

Dieses Bild änderte sich trotz vermehrten Attacken auch in den nächsten Runden nicht. Es war dann in Runde 13 Reto der mit einem Mitstreiter sich einen knappen Vorsprung nach dem gröbsten Anstieg erkämpfen konnte. Aber auch er wurde kurz später gestellt.

In Runde 15 war es dann Damian der mit drei weiteren Fahrern entscheidender weg kam. Der Vorsprung bei Start und Ziel betrug zuerst lediglich 15 Sekunden. wuchs aber bis in Runde 16 auf 30 Sekunden an. Da aber in Damians Gruppe viele ambitionierte Fahrer fehlten, organisierte sich hinten bald eine Vielzahl an Nachführenden die diese vier um keinen Preis gewähren lassen wollten. So schmolz der Vorsprung und Mitte der zweitletzten Runde wurden die vier vom Feld wieder geschluckt

Es bahnte sich die entsprechende Sprintankunft an. Vereinzelte Vorstösse auf den den letzten beiden Runden blieben erfolglos. So kamen die Spezialisten für die spurtenden Ankünfte auf Ihre Rechnung. Kohler der Bürgis-Truppe  besiegte den Rest mit Lang und Eminger mit einem langen Sprint.

Thomas und Reto als 14. und 15. ernteten einen bescheidenen Lohn für eine engagiert geführtes Rennen. Da hoffen wir doch, dass das fehlende Glück sich etwas aufgespart hat für das letzte Juni-Wochenende, der Schweizermeisterschaft in Brugg.

 

 

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