Rennberichte
 

Tour du Canton de Genève – 03.09.2005

Mit hochsommerlich warmen Wettervorhersagen konnte das Doppelwochenende in der Romandie zu Beginn des Septembers in Angriff genommen werden. Beide anstehenden Rennen wurden nach dem Handicap-Modus durchgeführt.

Aufgrund mehrer verletzungs- und rennplanungsbedingten Absenzen, waren „nur“ 5  Elite-Fahrer am Start zu diesem Rennen. Beni, Damian, Luca, Remo und Reto wollten die Kantonsrundfahrt erfolgreich bestreiten.

Wie prognostiziert war es bereits beim Start kurz nach eins enorm heiss. Das definierte Handicap war zudem auf den ersten Blick erneut jenseits von Gut und Böse. Die Elite-Kategorie hatte einen Rückstand von 12 Minuten auf die Junioren, sowie 6 min auf das Amateur-Feld aufzuholen. Da sowohl die Junioren wie auch die danach folgenden Masters bloss mit kleinen Feldern unterwegs waren, schien deren Erfolgsaussichten bedeutend kleiner, als jene der Amateure.

Wie vermutet so geschehen. Auf der ersten der drei Runden à 45,5 km schmolz der Vorsprung zu Spitze zwar rassig, jener auf das engagiert fahrende Amateur-Feld aber nur gering. Insbesondere die vollzählig angetretene Lombardini-Truppe war für Tempo besorgt. So war zum Schluss der ersten Runde zwar ein übrig gebliebenes Junioren Trio noch 8 Minuten vor dem Elite Feld, die Amateure aber immer noch deren 5.

Auch die zweite Runde war mit grossem Verfolgungstempo im Elite-Feld in Angriff genommen worden. Hier sorgte vor allem die Saeco-Mannschaft für den nötigen Vortrieb. Von den gestarteten Fünf GS Rufalex-Fahrern musste einmal mehr, der einem schon fast leid tuende Beni Federn lassen. Seine Trainings-Einheiten in der RS beschränken sich, dem Kompanie-Kommandant sei Dank, weiterhin auf die Ausgangszeit, und die ist in der Grundausbildung bekanntlich nicht zu dick gesät.

Nach einem Zusammenschluss in der Spitze und einem erfolgreichen Ausreiss-Versuch mehrer Amateur-Fahrer war bald klar, dass im Elite-Feld noch etwas gehen musste um die bis zu diesem Zeitpunkt noch verbliebenen 3 Minuten Rückstand wett zu machen. So geschah es denn auch, 6 Fahrer konnten sich vom Elite-Feld lösen, mit 6 weiteren im Schlepptau. Leider nicht zum ersten Mal diese Saison ohne Beteiligung unserer Fahrer. Zwar wurde im Elite-Hauptfeld weiter für Tempo gesorgt, und ein grosser Teil der Amateure noch gestellt, der Tagessieg war aber klar vergeben.

Die zwei angetretenen Elite-Teams aus Frankreich liessen denn im Finish auch Ihr Können noch aufblitzen. Eine bereits vorweg ausgerissene Gruppe mit 6 Fahrern waren mit zwei dieser „cyclistes“ bestückt. Nach einer weiteren Halbierung dieser Gruppe, löste sich Thomas Bouteille aus der VC Morteau-Equipe gute 500 m vor dem Ziel und liess seine zwei Gefährten stehen. So blieb für Korkotyan aus der AG2R-Nachwuchstruppe ebenso das Nachsehen wie für den sich einer tollen Herbstform erfreuenden Stefan Trafelet.

Die vier verbliebenen GS-Fahrer erledigten sich dieser Tagesprüfung im Hauptfeld, konnten aber mit Rängen ab Platz 35 wohl kaum zufrieden sein. Es galt nun das geschehen kurz zu analysieren und für den Grand-Prix Lausanne am Folgetag Augenmerk zuzuwenden. Weiteres im entsprechenden Bericht.  

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