Rennberichte
 

Reblandtour 2005 – 24.07.2005

Zum ersten mal nahm die Radsportgruppe den Weg nach Freiburg im Breisgau an einem Rennwochenende in Angriff, um an der Reblandtour in Wittnau teilzunehmen. Das Rennen wurde über 6 Runden à knapp 20 km ausgetragen und zählte zum deutschen LBS-Cup 2005.

Die Topographie versprach aus der Ferne betrachtet „bloss“ einen langgezogenen Aufstieg in den Reben um Wittnau mit gut 150 m Höhenmetern pro Runde. Die teilnehmende GS-Mannschaft stellte sich aus allen Elitefahrern zusammen, ausser Reto Hollenstein der an einer Knieverletzung laboriert sowie Stephan Widmer, welcher das Team in gegenseitigem Einverständnis vorzeitig verlassen hat.

Bereits in der ersten Runde zeigte sich, dass der Anstieg zum Bergpreis nicht einfach eine zu überwindende Steigung darstellte, sondern zur Selektion pro jeweiligen Runde avancierte. Das entsprechende angeschlagene Tempo war dann auch jeweils ein Bergzeitfahren par excellence.
Wie zu erwarten mussten als erste kurz vor Rennhälfte Martin und Beni dem Berg Tribut zollen und sich in Verfolgergruppen zurückversetzen lassen. Martin wird diesjahr definitiv keine Form zum Bergkönig finden, und Beni hat bereits die zweite Woche RS hinter sich, mit praktisch kaum Trainingsmöglichkeiten.

Das Feld zersetzte sich nun pro folgende Runde jeweils in diverse Gruppen, die den weiteren Rennverlauf selbständig unter die Räder nahm. Im vordersten Feld waren bis zwei Runden vor Schluss noch Roman, Damian und Domi mit von der Partie.

Remo und Luca im Verfolgerfeld hatten mit der Entscheidung zwar nichts mehr zu tun, fuhren das Rennen als Erfahrung zu Ende. Beide Fahrer waren mit unterschiedlichen Perspektiven am Start : Luca sucht immer noch den Ursprung des fehlenden letzten Zackens, der ja vor und zu Beginn der Saison vollumfänglich da war. Remo befindet sich aktuell nach der höchst erfolgreichen ersten Saisonhälfte im Aufbau auf die mögliche Option Weltmeisterschaft.

Im zweitletzten Anstieg fiel dann die Entscheidung in doppelter Hinsicht. Vorne löste sich eine 10er Spitzengruppe, wobei hinten alle drei GS Fahrer um den Anschluss im Feld kämpfen mussten. Roman und Damian schafften denselben noch knapp und kämpften somit weiterhin um einen Platz in den ersten Zwanzig. Roman war es erneut, der einmal mehr für Unterhaltung im Rufalex-Renngeschehen sorgte : Beide Leichtbau-Bidonhalter verabschiedeten sich in Runde vier was ihn auch den Getränkestandort vom Fahrrad-Rahmen auf die Rückentasche am Trikot verschieben liess.

Er war es denn auch der in der zweitletzten Abfahrt mit acht weiteren Fahrern Ausreiss nahm und das Rennglück im Angriff suchte. Die Gruppe hatte prompt Erfolg und kam geschlossen bis auf die Zielgerade. Von leichten Krämpfen gehandicapt, blieb im auf der Zielgerade der letzte Erfolg zwar verwehrt, die Rangierung in den ersten Zwanzig war aber bestimmt in Ordnung. Damian als einziger schaffte noch den Sprung in die ersten Dreissig, bei einem Starterfeld von über 200 Fahrern immer noch respektabel.

Die Reblandtour ist eine tolle Bereicherung im Rennkalender und wird sicherlich auch für folgende Jahre im Rennkalender vornotiert sein.

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