Rennberichte
 

Nationales Strassenrennen Wileroltigen - 12.06.2005

Nach mehreren kalten Trainingstagen, war mit dem Wileroltigenrennen ein wärmerer Renntag im Westen von Bern zu registrieren. 20 Runden à gute 5 km war eine relative kurze Renndistanz von 105 km. Der nach dem Handicap-Modus ausgetragene Renntag, gab eine jeweils 3 minütige Vorgabe von Junioren auf Amateure sowie weitere 3 Minuten auf das Elitefeld. Da das Juniorenfeld mit ca 15 Startern klein ausfiel, war eine Entscheidung zwischen Elite und Amateure abzusehen.

Wie vermutet, so erlebt. Nach 6 Runden griffen im Amateurfeld Roger Devitori mit weiteren Fahrern an. Mehrere Vollzeitradrennfahrer in dieser ca 10 Mann starken Gruppe bildeten bereits eine hochkarätiges Fluchtfeld. Nach kaum 8 Runden wurde einerseits das Juniorfeld durch die Spitzengruppe gereicht, sowie auch hinten ein Zusammenschluss der Amateure mit dem Elitefeld erfolgt. Unter anderem die Saeco-Equipe hatte bis zu diesem Zeitpunkt starke Präsenz gezeigt und das Tempo mitbestimmt.

Doch auch die GS-Fahrer waren vorne vertreten und konnten in diversen Fluchtversuchen Unterschlupf finden. Eine über ca 3 Runden dauernde Verfolgergruppe mit Dominik wurde jedoch auch wieder gestellt. Der Stammer, der noch unter diversesten Schürfungen eines Sturzes vom Vorabend leidete, zeigte bis zu diesem Zeitpunkt eine aktive Rennpräsenz. Vorne reduzierte sich die Spitzengruppe mit ca 7 Fahrern und konnte den Vorsprung während mehrerer Runden stabilisieren oder nur leicht schrumpfen lassen. Bei Rennhälfte waren immer noch 2 Minuten auf der Stoppuhr zu lesen, bis das Elitefeld die Betreuerzone passierte.

Aus der GS-Rufalex-Truppe hatten auf der welligen Strecke bis zu diesem Zeitpunkt vier Fahrer Ihr Pulver verschossen. Martin, Erich, Reto und Beni planten den Nachmittag mit einer Trainingstour neu.

Bis fünf Runden vor Schluss konnte der Vorsprung der noch 5 Spitzenfahrer auf 1 Minute 20 reduziert werden, jedoch schien sowohl das Engagement aus der GS Rufalex-Truppe wie auch weitere Nachführaktionen nicht zum gewünschten Erfolg zu führen. Remo war auch bis dahin immer vorne vertreten, hatte aber als Handicap in der aktuellen Woche noch einen Trainingsunfall mit einem Autoanhänger zu verdauen. In diese leichte Resignation im Hauptfeld attackierten dann jedoch noch eine illustre Gruppe mit leider fehlender GS Rufalex-Beteiligung. Christian Eminger war einer der Motoren dieser Nachführgrupp.e In dieser Verfolgergruppe waren die meisten Teams vertreten, daher konnte kaum mehr eine Reaktion aus dem Hauptfeld erwartet werden. Auch unserer Fahrer mochten Ihren Beinen keine Extraleistungen mehr entlocken, was über alles zu enttäuschenden Platzierungen ab Rang 30 reichte.

Im Hinblick auf die Schweizermeisterschaften in zwei Wochen, muss doch noch eine starke Steigerung der Mannschaft als Einheit erfolgen um positive Resultate zu erzielen.

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