Rennberichte
 

41. Grand Prix de Lancy – 17.04.2005

Zwei Wochen nach der Genferseerundfahrt, war mit dem Grand Prix de Lancy erneut ein Rennen im Bassin Lémanique vorgesehen. Im Gegensatz zu den Frühsommerverhältnissen zu Beginn des Monats, war der Wettergott wie sich zeigen sollte aber ganz anders gestimmt.

Aufgrund des frühen Starts war eine erneute Anreise am Vorabend geplant. Bei Dauerregen installierte sich die Equipe im gleichen kleinen Ort 15 km vor Genf. Es konnte ja für den Renntag wettermässig nur noch besser werden, dachte man.

Am frühen Morgen des Rennens staunten denn sowohl Fahrer wie auch Betreuer nicht schlecht als sich die Umgebung in einem 10 cm dicken Winterkleid präsentierte. Scheinbar schneite es die Nacht durch, denn auch die Strasse war mit einer dicken Pflotsch-Schicht bedeckt. Die Rückfrage beim Organisationskomitee ergab aber die Nachricht : „ein Rennen findet statt“. Somit waren Frühstück und Packen angesagt und die vorgesehenen Rennvorbereitungen wurden wie geplant in Angriff genommen.

Die 20 km Anreise bis zum Start- und Zielgelände verkündeten aber weiterhin eher Wintersportwochen als Radrennsport. Das verregnete Zielgelände war hingegen nahezu schneefrei und die Organisatoren waren auch guten Mutes das Rennen über die Bühne zu bringen. Die nasskalten 1,5 Grad waren jedoch doch eher etwas für die hartgesottene Abteilung der Radrennfahrer.

Auch die GS RUFALEX verfügt über Fahrer die auch im Nasskalten gerne unterwegs sind. Somit konnte trotzdem auf ein interessantes Rennen geblickt werden. Remo wie auch Beni, (der die Gegner mit kurzen Hosen zu schocken versuchte), konnten zu dieser Sparte gezählt werden. Ein anonym bleibend wollender Fahrer der GS Rufalex hingegen, gehört definitiv zum anderen Extrem. Stephan W. aus H. beendete somit dann auch als Erster der Truppe dieses Rennen, dass dann auch nicht allzu lange dauern sollte. Bereits nach 8 km war eine erste Anhöhe erreicht und die Fahrer pflügten Ihre Räder durch 5 cm Schneematsch. Diese Radquer-Verhältnisse bewogen dann doch die offiziellen im ersten Begleitfahrzeug zum Rennabbruch nach nur 10 zurückgelegten Kilometern.

Ausser Spesen nichts gewesen. Unverrichteter Dinge ging ein Renn-Wochenende vorüber, dass vor allem aus An- und Abreise bestand. Strassenradrennen gehören aber halt nun mal zu den Sportarten die im Freien statt finden, mit allen Konsequenzen. Frustrierend bleibt ein solches Wochenende aber allemal.

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