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Rennbericht 65° Giro del Mendrisiotto, Mendrisio Grand
Prix Mendrisio Die GS Rufalex war mit 8 Fahrern am Start. Erich ersetzte den für die Schweizer Nationalmannschaft startenden Beni Schnyder. Stephan Widmer fehlte als einziger Elitefahrer aufgrund seines verlängerten Trainingslagers in Südafrika. Der Start war erneut nervös. Remo, der sich viel vorgenommen hatte, schien gleich zu Beginn das Rennen im Alleingang gewinnen zu wollen. Radio-Tour vermeldete mehrfach in den ersten drei Runden Remo im Anstieg als Zugpferd. Mehrere Grupettos wurden ab Runde vier gebildet und auch jeweils wieder gestellt. Etwas nach Rennhälfte waren es erneut die Professionals die zu einer Entscheidung führen sollten. Gleich 6 LPR-Fahrer rissen mit 9 weiteren Fahrern im Schlepptau aus, und waren deutlich gewillt die Hauptsiegprämien in Ihren Reihen verteilen zu wollen. Leider fand kein GS-Rufalexler Unterschlupf in diesem Feld. Diese Spitzengruppe kam bis Runde neun auch auf gut eine Minute Vorsprung, bevor drei der LPR-Cyclisti reissaus nahmen und die restlichen 12 stehen liessen. Innert kürzester Frist waren eine gute Minute Vorsprung zu vermelden. Die Hälfte des GS Rufalex Teams musste bis dahin bereits die Segel streichen. Martin Züger, der immer noch etwas mit der Anpassung ans neue Fahrrad kämpft, fand nie richtig ins Rennen und wandelte den Rest des Parcours in Training um. Auch Erich hatte dem hohen Tempo in seinem ersten Elite-Rennen Tribut gezollt und musste Federn lassen. Die beiden noch mit Trainingsrückstand gestarteten Reto Holenstein und Stephan Weigand hakten dass Rennen als Erfahrungswert ab. Beide standen noch bis vor kurzem im Schulabschlussstress und hatten den Radsport ins zweite Glied stellen müssen. Den Umständen entsprechend war die Leistung aber sicherlich beachtlich. Ihr Formstand wird sich bestimmt in den nächsten Wochen noch ändern. Das Feld hatte sich mittlerweile in zwei Teile getrennt, wobei der erste Teil nicht aufgab die zwölf verbleibenden Verfolgerfahrer einzuholen. Remo, Damian und Luca waren in diesem Hauptfeld noch vertreten und wollten Ihre Chance waren. Dominik hatte diesen Zug leider verpasst, riss dann als Solist noch aus dem zweiten Feld aus, konnte aber das erste Peloton nicht mehr einholen. Drei weitere Fahrer hatten sich dann noch aus den vordersten Verfolgern gelöst Auf den letzten Kilometern gelang es dem ersten Haupt-Feld die 9-Verfolger-Gruppe einzuholen und somit um den 7. Gesamtrang mitzusprinten. Remo gelang dies am Besten und er konnte sich den 17. Gesamtrang gutschreiben lassen. Luca und Damian waren bis am Schluss aktiv, in die Punkte reichte es jedoch leider nicht. Das Rennen konnte für alle Fahrer mit einem lachenden und weinenden Auge abgeschlossen werden. Die positiven Dinge werden aber mit Sicherheit für die nächsten Rennen mitgenommen und als Grundstein für neue Taten gelten. |
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